Dokumentation
Die Ergebnisse der Quellenkartierungen und der faunistischen Bestimmungen werden im sogenannten „Biospeläologischen Kataster“ des Landesverbandes für Höhlen- und Karstforschung Hessen e.V. in einer MS Access-Datenbank gespeichert und dokumentiert. Neue Bestimmungsergebnisse werden fortlaufend nachgearbeitet und ergänzt. Aufgrund der Datenbankarchitektur als relationale Datenbank können unterschiedliche Abfragen nach speziellen Fragestellungen erfolgen.
Einmal im Jahr erfolgt ein Austausch der erhobenen Daten mit den behördlichen Datensammlungen des Landes Hessen (Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie) und des Freistaates Bayern (Bayerisches Landesamt für Umwelt) sowie der Zentralen Datenbank des Biosphärenreservats Rhön. Damit ist gewährleistet, dass die Ergebnisse der Quellenkartierung z.B. bei Bauvorhaben berücksichtigt werden und entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden können.
Die faunistischen Proben werden im Archiv des „Biospeläologischen Katasters“ aufbewahrt, soweit sie nach der endgültigen Bestimmung nicht bei den Experten verbleiben. Diese Proben stehen jederzeit für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung und werden z.B. beim Projekt „German Barcode of Life“ (GBOL) für das DNA-Barcoding verwendet.